Sicherheits-Expert:innen sind sich sicher: Du brauchst für jedes Konto ein eigenes Passwort, Leser:in. Ja, wirklich. Ich kenne so viele Ex-Paare, die sich nach der Trennung noch immer ganz easy in den Amazon- oder Netflix-Account einloggen können.
Wenn die Trennung im Guten war, kann man sich auch hinterher noch vertrauen. Aber wenn nicht? Und da die meisten von uns, ich nehm mich da gar nicht aus, ihre Passwörter mehrfach nutzen, kommt so die oder der Ex auch schnell mal an ganz sensible Daten ran.
Ein Tipp von Aaron: Mit einem Passwortmanager behältst du immer den Überblick. So etwas gibt es digital. Seitdem ich das kostenlose Prorgramm Keepass nutze, habe ich persönlich viel mehr verschiedene und auch sicherere Passwörter. Da ich sie nicht mehr im Kopf haben muss, bin ich da viel mutiger geworden. Menschen, die so etwas nicht wollen, empfehle ich ein Adressbuch in ein Passwort-Buch umzuwidmen. Liegt zuhause am Computer und die Zugangsdaten sind immer griffbereit. Noch dazu alphabetisch geordnet.
Unser indeon-Nerd Seba hat mir einmal den Tipp gegeben: Nicht nur auf Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen setzen, sondern auf sogenannte Diceware-Passwörter. Das sind Passwörter, die wir uns meist gut merken können. Dort werden mittels eines Zufallsgenerators Wörter, Zahlen und Zeichen aneinandergereit. Ich verrate dir hier mal ein Passwort, was ich so erzeugt und eine zeitlang verwendet habe:
- rufen 5 Opas Gipfel? umfahren Bären
Und wenn du dich bei Geräten anmeldest, die dir nicht gehören: Suche am Ende des Besuchs immer nach dem Abmelde-Button. Ich kenne da Horror-Geschichten von Praktikanten, die ihren Social-Media-Account nicht ausgeloggt haben. Ganz wilde Postings, die sie selbst bestimmt nicht lustig fanden...
Also, pass gut auf dich auf - auch im digitalen Raum, Leser:in.
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