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Im Fokus: Schutz vor digitaler Gewalt - das kannst du tun, Leser:in.

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Hallo liebe:r Leser:in,

was fällt dir ein, wenn du „digitale Gewalt“ hörst? Vielleicht geht es dir wie Aaron: Seine ersten Assoziationen sind: 

  • Cybermobbing
  • Böse Kommentare
  • Drohungen
  • Leaken von Fotos
  • Deep-Fakes

Dementsprechend sicher fühlt er sich. Eigentlich. Denn damit hat er ja nichts am Hut. So etwas passiert nur anderen. Aber wir können jederzeit Opfer von „digitaler Gewalt“ werden. Denn die nötigen Mittel sind so einfach verfügbar wie noch nie. Mit Fake-Accounts, generativer KI und smarten Apps können wir ganz einfach überwacht werden. 

Und wenn wir gestalked oder erpresst oder belauscht werden, dann fühlt sich das furchtbar an. Da unterscheidet niemand von uns zwischen digitaler und analoger Gewalt, denn die psychische Belastung ist genauso groß. Deswegen hat Aaron reichlich Tipps gesammelt, wie du dich vor digitaler Gewalt schützen kannst, Leser:in.

Wenn du auch Tipps hast, die nicht im Artikel oder in diesem Newsletter stehen, dann lass gerne auch andere daran teilhaben und poste sie direkt in unsere Social-Media-Kanäle:

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💬 Facebook

Herzlichst, deine Esther.

indeon Umfrage:

Wir wollen wissen:
Für wie viele andere Accounts verwendest du dein Streaming-Passwort? 

🔒 Keinen einzigen
🔒 Ein paar
🔒 1 Passwort für alles

Wie die indeon-Community denkt, liest du im nächsten Newsletter.

Vergangene Woche wollten wir wissen: 
Was hältst du von Leistung bei den Bundesjugendspielen?
🏆 Albtraum für Sportmuffel (49%)
🏆 Bühne für versteckte Talente (40%)
🏆 Keine Meinung (11%)


(Das Ergebnis bezieht sich auf den Newsletter und unseren Instagram-Kanal.)

Übrigens: Wer Opfer von Gewalt wird, ist nicht selber Schuld. Auch nicht im digitalen Raum. Wir denken oft nicht daran, dass die Menschen, denen wir vertrauen, unsere sensiblen Daten missbrauchen könnten.

Wenn du Gewalt erfährst:

  • Such dir Hilfe - etwa bei der Telefonseelsorge oder bei HaitAid
  • Sichere die Beweise mit Screenshots und Bildschirmaufnahmen
  • Erstatte Anzeige bei der Polizei, in Hessen geht das auch bei der Onlinewache

Sicherheits-Expert:innen sind sich sicher: Du brauchst für jedes Konto ein eigenes Passwort, Leser:in. Ja, wirklich. Ich kenne so viele Ex-Paare, die sich nach der Trennung noch immer ganz easy in den Amazon- oder Netflix-Account einloggen können. 

Wenn die Trennung im Guten war, kann man sich auch hinterher noch vertrauen. Aber wenn nicht? Und da die meisten von uns, ich nehm mich da gar nicht aus, ihre Passwörter mehrfach nutzen, kommt so die oder der Ex auch schnell mal an ganz sensible Daten ran. 

Ein Tipp von Aaron: Mit einem Passwortmanager behältst du immer den Überblick. So etwas gibt es digital. Seitdem ich das kostenlose Prorgramm Keepass nutze, habe ich persönlich viel mehr verschiedene und auch sicherere Passwörter. Da ich sie nicht mehr im Kopf haben muss, bin ich da viel mutiger geworden. Menschen, die so etwas nicht wollen, empfehle ich ein Adressbuch in ein Passwort-Buch umzuwidmen. Liegt zuhause am Computer und die Zugangsdaten sind immer griffbereit. Noch dazu alphabetisch geordnet. 

Unser indeon-Nerd Seba hat mir einmal den Tipp gegeben: Nicht nur auf Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen setzen, sondern auf sogenannte Diceware-Passwörter. Das sind Passwörter, die wir uns meist gut merken können. Dort werden mittels eines Zufallsgenerators Wörter, Zahlen und Zeichen aneinandergereit. Ich verrate dir hier mal ein Passwort, was ich so erzeugt und eine zeitlang verwendet habe: 

  • rufen 5 Opas Gipfel? umfahren Bären

Und wenn du dich bei Geräten anmeldest, die dir nicht gehören: Suche am Ende des Besuchs immer nach dem Abmelde-Button. Ich kenne da Horror-Geschichten von Praktikanten, die ihren Social-Media-Account nicht ausgeloggt haben. Ganz wilde Postings, die sie selbst bestimmt nicht lustig fanden...

Also, pass gut auf dich auf - auch im digitalen Raum, Leser:in.

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